Die Odin

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Tagebucheinträge Juli 2005 bis August 2006

Diese Seite wurde zuletzt geändert am: Mo., 28.08.2006

01.08.2006 Mein "Spion" auf Menorca teilt mir mit das Ciutadella für Sportboote noch immer gesperrt ist. So geht es wieder zum Ankern in die Calla Santandria.
02.08.2006

Bei meinem ersten Besuch hatten Rainer und ich lose abgesprochen mit seinem Freund und seiner Tochter segeln zu gehen, wenn diese wieder von ihrem Deutschlandbesuch zurück sind. Und so kommen diese beiden heute an Bord.
Die Wettervorhersage war günstig für eine Fahrt nach Mahon. Leider stimmt diese überhaupt nicht und statt segeln ist motoren angesagt. Wir ändern deshalb den Plan und baden in der Calla Son Saura. Am Nachmittag sind wir wieder in der Calla Santandria.

03.08.2006

Die Tochter von Rainer, Mayleen, ist heute wieder mit. Der Wind ist gut, um an der Nordküste Menorcas entlangzusegeln. Der Plan ist nach Cala de Addaya zu segeln. Leider zieht ein Gewitter auf und ich entscheide nach Fornells einzulaufen. Dies ist ein grössere Bucht mit einem Hafen. Hafen und Bucht sind aber total belegt und wir würden auch nur ein ganz abgelegenen Liegeplatz bekommen. Weiterhin ist für heute Nacht bis morgen Nachmittag viel Wind angesagt und da das Gewitter inzwischen weitergezogen ist geht es wieder raus.
Auf der Suche nach einen Liegeplatz sind wir unter Motor gefahren. Sobald wir aus der Bucht raus sind setzen wir wieder die Genua. Leider reisst dabei am Genuahals das Gurtband für den Schäkel, mit dem das Segel am Boot angeschlagen ist. Auch hatten wir kaum Welle vor dem Gewitter - das ist jetzt anders. Die Einfahrt in die Cala die Addaya soll recht schmal und flach sein. Ich entscheide also unter Grossegel und Motor nach Mahon zu fahren. Dort kommen wir um 18:30 Uhr an. Aber nun heisst es einen Liegeplatz zu suchen. Nach einer guten Stunde liegen wir dann an einer Boje gegenüber von Mahon in der Calla Llonga.
Mayleen wird abends von ihren Eltern abgeholt. Diese brauchen einige Zeit um uns dort zu finden.

04.08.2006

Wegen des vielen Windes, der tatsächlich wie angesagt auch da ist, bleiben wir an der Boja liegen und schauen uns ein bischen an Land um. Netterweise gibt es direkt an der Bucht einen recht gut sortierten Supermarkt. Weiterhin schlagen wir die Genua II an, nachdem wir gestern schon die kaputte Genua abgeschlagen hatten.
Am späten Nachmittag kommen dann die Marineros vorbei und wollen uns von der Boje wegschicken und ausserdem gibt es in ganz Mahon keine freien Liegeplätze. Ok, einen Ankerplatz findet man in der grossen Bucht wahrscheinlich noch, aber jetzt noch losmachen?
Nachdem sie noch einen anderen Ankerlieger verscheucht haben und telefoniert haben kommen sie bei uns nochmal vorbei und lassen uns an der Boje für eine weitere Nacht hängen.

05.08.2006

Der Wetterbericht sagt immer noch starken Wind aus Nord vorraus. Wir segeln deshalb an der Südküste Menorcas Richtung Westen und abends machen wir wieder in der Calla Santandria fest.

06.08.2006

Bei 4-5 bft aus NE segeln wir nach Alcudia. Für die letzen 3sm schmeissen wir den Brüllaffen an, da der Wind inzwischen direkt von achtern kommt und auch nur noch zwischen 6 und 8 Knoten weht.
Leider funktioniert das WLAN hier immer noch nicht richtig. :-(

07.08.2006 Das Deck wird mal wieder vorm aufstehen gespült. Und ich bringe die Genua zum Segelmacher. Außerdem wird das Oberdeck noch gewachst und einige Teakpropfen werden erneuert.
08.08.2006 Morgens gibt es die Genua vom Segelmacher zurück. Jürgen und ich machen die Odin für die Fahrt nach Barcelona klar. Wir kreuzen aus der Bucht von Alcudia heraus. Jedoch dreht nicht nur dauernd der Wind recht heftig, sondern er weht auch noch zwischen zwei und vier Bft.
Irgendwann wird uns das zu bunt und wir nehmen die eiserne Genua zu Hilfe. Das wiederum bekommt Jürgens Magen nicht so besonders und wir entscheiden uns noch einen Tag auf Mallorca zu bleiben und Laufen den netten Hafenort Puerto de Bonaire an.
09.08.2006

Neuer Anlauf um nach Barcelona zu kommen. Und heute klappt es auch recht gut. Mal motoren wir und mal können wir segeln. Wir legen sogar den Grossteil der Strecke unter Segel zurück. Wir erleben einen schönen Sonnenuntergang auf dem Meer.

10.08.2006

Nach durchwachter Nacht machen wir die Leinen in Barcelona im Port Olimpic um 10:50 Uhr fest. Dann ist ersteinmal Essen mit anschliesendem relaxen dran. Abends schauen wir uns in diesem recht grossen Hafen um. 1992 wurde hier die Olympiade veranstaltet und noch heute ist hier Segelhochburg. Das Hafenbecken wird von jeder Menge Restaurants, Souvenirläden und Schiffausrüstern umrahmt.

11.08.2006

Zu Fuß machen wir uns auf die Innenstadt von Barcelona zu erkunden. Es gibt einige recht nette und auch grüne Plätze in der Stadt. Es macht Spaß Barcelona zu erforschen.

12.08.2006 Auch heute schauen wir uns nochmal Barcelona an. Allerdings kaufen wir uns ein Tagesticket für die U-Bahn (5,00 €) und fahren zum Park Montjuic. Dort gehen wir an einigen prächtigen Bauten vorbei und schauen uns auch die verschiedenen Olympiaarenen an.
Weiterhin gehen wir ins Castel. Früher, auch noch zu Francos Zeiten, wurde dort der eine oder andere Häftling erschossen und gleich im nahegelegenen Meer geworfen.
Heute befindet sich dort das Militärmuseum mit einer u.A. grossen Sammlung von Stich- und Schußwaffen. Es sind auch einige Solinger Stichwaffen zu sehen. Erstaunlich was für eine Anzahl von Waffen es gibt.
13.08.2006 Heute geht Jürgens Flieger. Nachdem er von Bord gegangen ist mache ich die Odin segelfertig und auf geht es Richtung Osten in ca. 16sm entfernte El Balis. Einem schon etwas grosseren Hafen, der aber offensichtlich nicht recht häufig von Transityachten angelaufen wird. Der Marinero spricht kein Englisch und ich kein Spanisch. Nun ja - die Höhe das Liegegeldes macht er mir schon klar. :-)
Ansonsten gibt es außer dem Strand rechts und links vom Hafen und den dazugehörigen Restaurants auch nichts zu sehen.
14.08.2006 Da ich mich am 16.08. mit meinen Miteignern in Séte treffen will, plane ich für heute nochmal eine Nachtfahrt ein. Wie gehabt geht es mal unter Segel, mal unter Motor weiter. Bis zum Abend geht es Richtung Osten bzw. Nordosten. Dann geht es in den Golf von Lion hinein und ich lege kurz auf Nord.
15.08.2006

Gegen Mittag habe ich mein Ziel erreicht. Ich entspanne erst einmal und mach mich dann daran mal die vielen Fotos die Jürgen und ich geschossen haben, zu beschriften.
Über Südfrankreich steht im Revierführer das die kleinen, netten Fischerorte inzwischen weitesgehend entschwunden sind. Stattdessen gibt es die auf dem Reißbrett geplanten "Supermarinas". Nunja, alles hat zwei Seiten. So habe ich keine Probleme in Cap d'Agde, ca. 13sm westlich von Séte , eine Liegeplatz zu bekommen. In Frankreich ist ja Urlaubszeit und so ist an Land einiges los. Allerdings war es Nachts auf Gomera doch sehr viel lauter und so ist es hier doch recht angenehm.

16.08.2006 Meine Miteigner wollen nun doch erst am Freitag kommen. Ich versuche mal die Motorbatterie an das Ladegerät zu bekommen. Da mir ein Kabelschuh in der entsprechenden Größe fehlt, wird daraus nichts. Weiterhin erkunde ich wo der nächste Supermarkt ist.
17.08.2006 Ich versuche einen Kabelschuh zu besorgen. Obwohl es hier mehrere Schiffsausrüster gibt, werde ich nicht fündig. Nun, die Wäsche muß auch noch gemacht werden und die Bilder für die Website sind auch noch nicht fertig.
18.08.2006 Ich improvisiere und schließe die Motorbatterie ans Ladegerät an. Weiterhin mache ich mich endlich an den Impeller und tausche diesen aus. Am späten Nachmittag kommen meine Miteigner Renate und Gerd an Bord.
19.08.2006 Zusammen erkunden wir im Auto Florensac, Marseillan und Séte.
20.08.2006 Auch heute geht es wieder mit dem Auto in die Umgebung. Wir schauen uns Montpellier, Nimes und Aignes-Mortes an.
21.08.2006

Ich mache mich ans Einpacken. Außerdem wird noch ein Ölwechsel gemacht und der Außenborder wird in die Werkstatt gebracht. Hier in der Gegend ist es schwieriger als in Nordfrankreich, sich mit Englisch verständlich zu machen. Glücklicherweise spricht Gerd recht gut französisch.

22.08.2006 Nun muss noch im Vorluk der Lüfter getauscht werden. Leider habe ich auf den Balearen keinen unseren Wünschen entsprechenden Lüfter bekommen, und so hat Gerd einen mitgebracht. Allerdings schlägt Murphy mal wieder zu und wir müssen das Loch im Vorluk für den neuen Lüfter vergrößern. Aber irgendwann ist auch das erledigt und danach ist erstmal Siesta angesagt. Danach tauschen wir noch die Genuareffleine und holen den Außenborder aus der Reparatur. NAchdem ich dann meine restlichen Sachen gepackt habe ist es auch schon wieder später Nachmittag und sozusagen Zeit fürs Abendbrot.
23.08.2006 Nach 404 Tagen, mit einer Pause von 21 Tagen zum 70. Geburtstag meines Vaters, verlasse ich die Odin und mache mich auf den Weg nach München, um mich dort mit Christoph zu treffen. Leider wird es mit unseren Besuch im Biergarten nichts mehr, da ich erst um 23:00 Uhr in München eintreffe.
24.08.2006 Ich gehe ins deutsche Museum. Am Nachmittag treffen ich mich mit Christoph, da wir mit der S-Bahn nach Hofkirchen rausfahren wollen. Von dort soll es dann per Pedes ins Kloster Andechs gehen. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und so gehen wir ein bischen durch die Innenstadt Münchens zum Essen und Biertrinken.
25.08.2006 Morgens geht es dann von München aus weiter Richtung Norden. Am späten Nachmittag bin ich dann in Bremen.
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