01.08.2006 |
Mein "Spion" auf
Menorca teilt mir mit das Ciutadella für Sportboote noch immer
gesperrt ist. So geht es wieder zum Ankern in die Calla Santandria. |
02.08.2006 |
Bei meinem ersten Besuch hatten Rainer
und ich lose abgesprochen mit seinem Freund und seiner Tochter segeln
zu gehen, wenn diese wieder von ihrem Deutschlandbesuch zurück
sind. Und so kommen diese beiden heute an Bord.
Die Wettervorhersage war günstig für eine Fahrt nach Mahon.
Leider stimmt diese überhaupt nicht und statt segeln ist motoren
angesagt. Wir ändern deshalb den Plan und baden in der Calla
Son Saura. Am Nachmittag sind wir wieder in der Calla Santandria. |
03.08.2006 |
Die Tochter von Rainer, Mayleen, ist
heute wieder mit. Der Wind ist gut, um an der Nordküste Menorcas
entlangzusegeln. Der Plan ist nach Cala de Addaya zu segeln. Leider
zieht ein Gewitter auf und ich entscheide nach Fornells einzulaufen.
Dies ist ein grössere Bucht mit einem Hafen. Hafen und Bucht
sind aber total belegt und wir würden auch nur ein ganz abgelegenen
Liegeplatz bekommen. Weiterhin ist für heute Nacht bis morgen
Nachmittag viel Wind angesagt und da das Gewitter inzwischen weitergezogen
ist geht es wieder raus.
Auf der Suche nach einen Liegeplatz sind wir unter Motor gefahren.
Sobald wir aus der Bucht raus sind setzen wir wieder die Genua.
Leider reisst dabei am Genuahals das Gurtband für den Schäkel,
mit dem das Segel am Boot angeschlagen ist. Auch hatten wir kaum
Welle vor dem Gewitter - das ist jetzt anders. Die Einfahrt in die
Cala die Addaya soll recht schmal und flach sein. Ich entscheide
also unter Grossegel und Motor nach Mahon zu fahren. Dort kommen
wir um 18:30 Uhr an. Aber nun heisst es einen Liegeplatz zu suchen.
Nach einer guten Stunde liegen wir dann an einer Boje gegenüber
von Mahon in der Calla Llonga.
Mayleen wird abends von ihren Eltern abgeholt. Diese brauchen einige
Zeit um uns dort zu finden.
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04.08.2006 |
Wegen des vielen Windes, der tatsächlich
wie angesagt auch da ist, bleiben wir an der Boja liegen und schauen
uns ein bischen an Land um. Netterweise gibt es direkt an der Bucht
einen recht gut sortierten Supermarkt. Weiterhin schlagen wir die
Genua II an, nachdem wir gestern schon die kaputte Genua abgeschlagen
hatten.
Am späten Nachmittag kommen dann die Marineros vorbei und wollen
uns von der Boje wegschicken und ausserdem gibt es in ganz Mahon
keine freien Liegeplätze. Ok, einen Ankerplatz findet man in
der grossen Bucht wahrscheinlich noch, aber jetzt noch losmachen?
Nachdem sie noch einen anderen Ankerlieger verscheucht haben und
telefoniert haben kommen sie bei uns nochmal vorbei und lassen uns
an der Boje für eine weitere Nacht hängen. |
05.08.2006 |
Der Wetterbericht sagt immer noch starken
Wind aus Nord vorraus. Wir segeln deshalb an der Südküste
Menorcas Richtung Westen und abends machen wir wieder in der Calla
Santandria fest. |
06.08.2006 |
Bei 4-5 bft aus NE segeln wir nach
Alcudia. Für die letzen 3sm schmeissen wir den Brüllaffen
an, da der Wind inzwischen direkt von achtern kommt und auch nur
noch zwischen 6 und 8 Knoten weht.
Leider funktioniert das WLAN hier immer noch nicht richtig. :-(
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07.08.2006 |
Das Deck wird mal wieder vorm aufstehen
gespült. Und ich bringe die Genua zum Segelmacher. Außerdem
wird das Oberdeck noch gewachst und einige Teakpropfen werden erneuert. |
08.08.2006 |
Morgens gibt es die Genua vom Segelmacher
zurück. Jürgen und ich machen die Odin für die Fahrt
nach Barcelona klar. Wir kreuzen aus der Bucht von Alcudia heraus.
Jedoch dreht nicht nur dauernd der Wind recht heftig, sondern er weht
auch noch zwischen zwei und vier Bft.
Irgendwann wird uns das zu bunt und wir nehmen die eiserne Genua zu
Hilfe. Das wiederum bekommt Jürgens Magen nicht so besonders
und wir entscheiden uns noch einen Tag auf Mallorca zu bleiben und
Laufen den netten Hafenort Puerto de Bonaire an. |
09.08.2006 |
Neuer Anlauf um nach Barcelona zu kommen.
Und heute klappt es auch recht gut. Mal motoren wir und mal können
wir segeln. Wir legen sogar den Grossteil der Strecke unter Segel
zurück. Wir erleben einen schönen Sonnenuntergang auf
dem Meer. |
10.08.2006 |
Nach durchwachter Nacht machen wir
die Leinen in Barcelona im Port Olimpic um 10:50 Uhr fest. Dann
ist ersteinmal Essen mit anschliesendem relaxen dran. Abends schauen
wir uns in diesem recht grossen Hafen um. 1992 wurde hier die Olympiade
veranstaltet und noch heute ist hier Segelhochburg. Das Hafenbecken
wird von jeder Menge Restaurants, Souvenirläden und Schiffausrüstern
umrahmt. |
11.08.2006 |
Zu Fuß machen wir uns auf die
Innenstadt von Barcelona zu erkunden. Es gibt einige recht nette
und auch grüne Plätze in der Stadt. Es macht Spaß
Barcelona zu erforschen. |
12.08.2006 |
Auch heute schauen wir uns nochmal Barcelona
an. Allerdings kaufen wir uns ein Tagesticket für die U-Bahn
(5,00 €) und fahren zum Park Montjuic. Dort gehen wir an einigen
prächtigen Bauten vorbei und schauen uns auch die verschiedenen
Olympiaarenen an.
Weiterhin gehen wir ins Castel. Früher, auch noch zu Francos
Zeiten, wurde dort der eine oder andere Häftling erschossen und
gleich im nahegelegenen Meer geworfen.
Heute befindet sich dort das Militärmuseum mit einer u.A. grossen
Sammlung von Stich- und Schußwaffen. Es sind auch einige Solinger
Stichwaffen zu sehen. Erstaunlich was für eine Anzahl von Waffen
es gibt. |
13.08.2006 |
Heute geht Jürgens Flieger. Nachdem
er von Bord gegangen ist mache ich die Odin segelfertig und auf geht
es Richtung Osten in ca. 16sm entfernte El Balis. Einem schon etwas
grosseren Hafen, der aber offensichtlich nicht recht häufig von
Transityachten angelaufen wird. Der Marinero spricht kein Englisch
und ich kein Spanisch. Nun ja - die Höhe das Liegegeldes macht
er mir schon klar. :-)
Ansonsten gibt es außer dem Strand rechts und links vom Hafen
und den dazugehörigen Restaurants auch nichts zu sehen. |
14.08.2006 |
Da ich mich am 16.08. mit meinen Miteignern
in Séte treffen will, plane ich für heute nochmal eine
Nachtfahrt ein. Wie gehabt geht es mal unter Segel, mal unter Motor
weiter. Bis zum Abend geht es Richtung Osten bzw. Nordosten. Dann
geht es in den Golf von Lion hinein und ich lege kurz auf Nord. |
15.08.2006 |
Gegen Mittag habe ich mein Ziel erreicht.
Ich entspanne erst einmal und mach mich dann daran mal die vielen
Fotos die Jürgen und ich geschossen haben, zu beschriften.
Über Südfrankreich steht im Revierführer das die
kleinen, netten Fischerorte inzwischen weitesgehend entschwunden
sind. Stattdessen gibt es die auf dem Reißbrett geplanten
"Supermarinas". Nunja, alles hat zwei Seiten. So habe
ich keine Probleme in Cap d'Agde, ca. 13sm westlich von Séte
, eine Liegeplatz zu bekommen. In Frankreich ist ja Urlaubszeit
und so ist an Land einiges los. Allerdings war es Nachts auf Gomera
doch sehr viel lauter und so ist es hier doch recht angenehm.
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16.08.2006 |
Meine Miteigner wollen nun doch erst am
Freitag kommen. Ich versuche mal die Motorbatterie an das Ladegerät
zu bekommen. Da mir ein Kabelschuh in der entsprechenden Größe
fehlt, wird daraus nichts. Weiterhin erkunde ich wo der nächste
Supermarkt ist. |
17.08.2006 |
Ich versuche einen Kabelschuh zu besorgen.
Obwohl es hier mehrere Schiffsausrüster gibt, werde ich nicht
fündig. Nun, die Wäsche muß auch noch gemacht werden
und die Bilder für die Website sind auch noch nicht fertig. |
18.08.2006 |
Ich improvisiere und schließe die
Motorbatterie ans Ladegerät an. Weiterhin mache ich mich endlich
an den Impeller und tausche diesen aus. Am späten Nachmittag
kommen meine Miteigner Renate und Gerd an Bord. |
19.08.2006 |
Zusammen erkunden wir im Auto Florensac,
Marseillan und Séte. |
20.08.2006 |
Auch heute geht es wieder mit dem Auto
in die Umgebung. Wir schauen uns Montpellier, Nimes und Aignes-Mortes
an. |
21.08.2006 |
Ich mache mich ans Einpacken. Außerdem
wird noch ein Ölwechsel gemacht und der Außenborder wird
in die Werkstatt gebracht. Hier in der Gegend ist es schwieriger
als in Nordfrankreich, sich mit Englisch verständlich zu machen.
Glücklicherweise spricht Gerd recht gut französisch. |
22.08.2006 |
Nun muss noch im Vorluk der Lüfter
getauscht werden. Leider habe ich auf den Balearen keinen unseren
Wünschen entsprechenden Lüfter bekommen, und so hat Gerd
einen mitgebracht. Allerdings schlägt Murphy mal wieder zu und
wir müssen das Loch im Vorluk für den neuen Lüfter
vergrößern. Aber irgendwann ist auch das erledigt und danach
ist erstmal Siesta angesagt. Danach tauschen wir noch die Genuareffleine
und holen den Außenborder aus der Reparatur. NAchdem ich dann
meine restlichen Sachen gepackt habe ist es auch schon wieder später
Nachmittag und sozusagen Zeit fürs Abendbrot. |
23.08.2006 |
Nach 404 Tagen, mit einer Pause von 21
Tagen zum 70. Geburtstag meines Vaters, verlasse ich die Odin und
mache mich auf den Weg nach München, um mich dort mit Christoph
zu treffen. Leider wird es mit unseren Besuch im Biergarten nichts
mehr, da ich erst um 23:00 Uhr in München eintreffe. |
24.08.2006 |
Ich gehe ins deutsche Museum. Am Nachmittag
treffen ich mich mit Christoph, da wir mit der S-Bahn nach Hofkirchen
rausfahren wollen. Von dort soll es dann per Pedes ins Kloster Andechs
gehen. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung
und so gehen wir ein bischen durch die Innenstadt Münchens zum
Essen und Biertrinken. |
25.08.2006 |
Morgens geht es dann von München
aus weiter Richtung Norden. Am späten Nachmittag bin ich dann
in Bremen. |
26.08.2006 |
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27.08.2006 |
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28.08.2006 |
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29.08.2006 |
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30.08.2006 |
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31.08.2006 |
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